|
![]() |
Geräte (4)Die wichtigsten Geräte im Einzelnen![]() Kühler:
Die einfachste Form, die Dämpfe zu kühlen ist ein Luftkühler. Dabei handelt es sich um ein einfaches Glasrohr, nur mit Verbindungsstücken im Normschliff an beiden Enden ausgestattet (s. Abb. zweiter von rechts). Für besonders sanftes Arbeiten bei genügend Zeit reicht dieser Kühler für viele, insbesondere pflanzliche, Zubereitungen nicht nur aus, sondern empfiehlt sich sogar.
Die gängigste Form von Kühlern sind allerdings die Wasserkühler. Es handelt sich dabei um Glasrohre, die so konstruiert sind, dass Wasser um das Rohr oder hindurch fliessen kann. Dieses Wasser führt zu rascher Abkühlung des Kondensats. Der wahrscheinlich gängigste dieser Kühler ist der sogenannte Liebigkühler (s. Abb., ganz links) der mit einem einfachen Mantel ausgestattet ist, durch den das Kühlmittel fließt. Das Wasser wird, sofern möglich, in den Kühler immer an dem Ende des Rezipienten eingeleitet - also an dem Ende, das von der Hitzeqelle am weitesten entfernt liegt. So ist gewährleistet, dass die stärkste Kühlung am Ende der Kette, kurz vor der Vorlage, stattfindet. Einige moderne Alchimisten lehnen die Wasserkühlung ab, da sie diese als zu "schockierend" und der milden Verarbeitung abträglich ansehen. Um jedoch binnen kurzer Zeit ein wirksames Heilmittel herzustellen kann ein schneller Vorgang des Prozesses durchaus erwünscht sein. Experimentierfreudigen Nachwuchsalchimisten sei ans Herz gelegt in dieser Hinsicht Forschungen anzustellen...
Beim Stöbern in alten Werken stößt man durchaus auf Anlagen, die mit den verschiedensten Formen der Kühlung arbeiten.
|
![]() |
|||||||||||||||||||
|